Fragen zur Taufe von Kindern
Warum tauft die Kirche Kinder?
Wird ein Mensch getauft, kommt er mit leeren Händen zu Gott. Wie ein kleines Kind steht der Täufling vor ihm und nimmt die Taufe als reines Geschenk aus seinen Händen. Die Kirche hat seit frühesten Zeiten diese bedingungslose Zusage der Liebe Gottes immer betont und deshalb Kinder getauft. (APOSTELGESCHICHTE 16, 15) Eltern und Paten haben die Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den Glauben zu bezeugen und dem Täufling zu vermitteln. Müssen die Eltern Mitglied der Kirche sein? Mindestens ein Elternteil sollte der Landeskirche angehören. Die Taufe kann auch gewährt werden, wenn die Eltern nicht Mitglied der evangelischen Kirche sind. Dann ist eine schriftliche Erklärung nötig, dass sie die christliche Erziehung ihres Kindes wünschen und es am evangelischen Religions- und Konfirmandenunterricht teilnehmen lassen werden.
Quelle: Ev. Kirche der Pfalz
In welchem Alter soll mein Kind getauft werden?
Häufig werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Eine Taufe ist zu jeder Zeit und in jedem Alter möglich.
Quelle: Ev. Kirche der Pfalz
Welche Unterlagen brauchen wir für die Taufe unseres Kindes?
Bitte wenden Sie sich als erstes an Ihre Pfarrerin oder Ihren Pfarrer, um einen Termin für das Taufvorgespräch und die Taufe selbst zu vereinbaren. Bringen Sie zum Taufgespräch auf jeden Fall die Geburtsurkunde des Kindes und Ihre Personalausweise mit. Wenn Sie als Eltern ein Familienstammbuch haben, bringen Sie es bitte ebenfalls mit.
Quelle: EKD
Taufe und Trauung: Geht das?
Ja. Sie können Ihr Kind im Traugottesdienst taufen lassen. Was dabei zu beachten ist, besprechen Sie bitte mit Ihrer Pfarrerin oder mit Ihrem Pfarrer.
Quelle: Ev. Kirche der Pfalz
Mein Ehepartner ist katholisch. Gibt es eine ökumenische Taufe?
Nein. Mit der Taufe wird man in eine konkrete Gemeinschaft hineingestellt. Die Taufe erfolgt immer innerhalb einer Konfession. Allerdings erkennen die meisten der in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) zusammengeschlossenen Kirchen die Taufe gegenseitig an. Da die Taufe ein einmaliges Geschehen ist, wird sie beim Übertritt in eine andere Konfession nicht wiederholt. Es bestehen aber vielfältige Möglichkeiten, den Taufgottesdienst ökumenisch zu gestalten.
Quelle: Ev. Kirche der Pfalz
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