Trauung

"Die kirchliche Trauung wird mit einem Gottesdienst gefeiert, in dem zwei Menschen vor Gott und der Gemeinde versprechen, ihren weiteren Lebensweg gemeinsam zu gehen. Für ihre Ehe bitten sie um Gottes Segen. Voraussetzung für die kirchliche Trauung ist die Eheschließung auf dem Standesamt, nur damit sind die Partner nach staatlichem Recht verheiratet. In der evangelischen Kirche ist die Ehe kein Sakrament."

Quelle: Website der EKD


Die Ev. Kirche der Pfalz hat zum Thema "Trauung" eine Broschüre erarbeitet, in der Sie die wichtigsten Punkte zusammengefasst finden können. Zum Flyer kommen Sie hier

 


Fragen zur Trauung

Was ist eine kirchliche Trauung?

Die kirchliche Trauung ist ein Gottesdienst der Gemeinde anlässlich einer Eheschließung. Sie hören Gottes Wort zur Ehe, bekennen sich zu einer christlichen Eheführung und empfangen Gottes Segen. Die Gemeinde betet mit Ihnen und für Sie.

Quelle: Ev. Kirche der Pfalz

An wen wende ich mich, wenn ich kirchlich heiraten möchte?

Bitte kontaktieren Sie rechtzeitig Ihre Kirchengemeinde, um ihre kirchliche Trauung anzumelden und ein Traugespräch mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin zu verabreden. Das darf gerne ein Jahr im Voraus sein.

Quelle: EKD

 

Wer wird die Trauung halten?

Zunächst ist das Pfarramt, in dessen Bezirk Sie wohnen, für Sie zuständig. Hier können Sie einen Termin vereinbaren und erste Fragen stellen. Sie können sich auch in einer anderen als der zuständigen Gemeinde trauen lassen. Wenn Sie oder Ihr Ehepartner nicht aus der Gemeinde kommen, in der die Trauung stattfinden soll, ist ein Entlassschein des zuständigen Pfarramts nötig.

Quelle: Ev. Kirche der Pfalz

Wir wollen uns von einem Pfarrer oder einer Pfarrerin trauen lassen, die wir kennen. Ist das möglich?

Ja, das ist grundsätzlich möglich. Sprechen Sie Einzelheiten mit Ihrem Pfarramt vor Ort ab.

Quelle: EKD

Wo soll die Trauung stattfinden?

Zunächst steht Ihnen die Kirche Ihrer Kirchengemeinde zur Verfügung. Viele Pfarrerinnen und Pfarrer sind aber auch bereit, im Umkreis des Kirchenbezirks in eine von Ihnen ausgesuchte Kirche oder Kapelle zu kommen. Allerdings liegt die Organisation dann bei Ihnen.

Quelle: Ev. Kirche der Pfalz

Wann können Trauungen stattfinden?

Grundsätzlich an jedem Wochentag und auch am Sonntag im Gottesdienst. Wichtig ist eine frühzeitige Anmeldung im zuständigen Pfarramt. Zur Trauung gehört ein vorbereitendes Gespräch mit beiden Ehepartnern. Dabei geht es um Sinn und Verlauf des Gottesdienstes, aber auch um Organisatorisches. Darüber hinaus finden Sie hier auch eine Gelegenheit zum seelsorgerlichen Gespräch.

Quelle: Ev. Kirche der Pfalz

Benötigen wir zur kirchlichen Trauung Trauzeugen?

Eine evangelische Trauung findet, wie auch mittlerweile die bürgerliche Trauung, ohne Trauzeugen statt. Bei der gemeinsamen Feier der kirchlichen Trauung in einer katholischen Kirche sollten Trauzeugen dabei sein und – wie es die katholische Ordnung verlangt – nach der Feier ihre Unterschrift leisten.

Quelle: Ev. Kirche der Pfalz

Verschiedene Konfessionen – ist da eine kirchliche Trauung möglich?

Ja. Viele Paare wünschen sich die Beteiligung beider Kirchen an ihrer Trauung. Die gemeinsame Feier der kirchlichen Trauung ist darum sowohl in einer evangelischen Kirche unter der Beteiligung des katholischen Pfarrers möglich als auch in einer katholischen Kirche unter Beteiligung der evangelischen Pfarrerin bzw. des evangelischen Pfarrers. Trauungen konfessionsverschiedener Paare erfolgen in der Regel nach der Ordnung der Kirche, in der nach der Entscheidung des Brautpaares die kirchliche Trauung stattfindet. Die Ordnung der kirchlichen Trauung für konfessionsverschiedene Paare „Gemeinsame Feier der kirchlichen Trauung” erhalten Sie bei Ihrem Pfarramt. Vergessen Sie nicht, dass bei der gemeinsamen Feier der kirchlichen Trauung zwei Pfarrämter für Sie zuständig sind. Darum sollten Sie rechtzeitig mit beiden ein Gespräch vereinbaren, bei dem die rechtliche Seite, der Ablauf und die Gestaltung besprochen werden. Die Partnerin/der Partner gehört keiner Kirche an.

Quelle: Ev. Kirche der Pfalz

Können wir trotzdem kirchlich heiraten?

Ja. Nach der Ordnung der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) ist auch die Trauung eines Gemeindemitglieds mit einer Nichtchristin bzw. einem Nichtchristen möglich. Voraussetzung dafür ist ein intensives Gespräch mit der Pfarrerin bzw. dem Pfarrer, in dem unter anderem deutlich werden muss, dass das Ehepaar gewillt ist, eine monogame Ehe auf Lebenszeit zu führen und die evangelische Ehepartnerin bzw. der evangelische Ehepartner in der Ausübung des Glaubens nicht behindert wird.

Quelle: Ev. Kirche der Pfalz

Können wir uns als gleichgeschlechtliches Paar kirchlich trauen lassen?

In vielen evangelischen Gemeinden gibt es die Möglichkeit der Segnung oder gottesdienstlichen Begleitung gleichgeschlechtlicher Paare. In einigen Landeskirchen ist auch eine Trauung möglich. Sprechen Sie Ihren Pfarrer oder Ihre Pfarrerin an.

Quelle: EKD

Wir sind beide nicht in der Kirche. Können wir uns kirchlich trauen lassen?

Nein, das ist nicht möglich. Wenn der Wunsch nach einer kirchlichen Trauung Grund ist, über den Eintritt oder Wiedereintritt in die evangelische Kirche nachzudenken, finden Sie unter dem Stichwort: evangelisch werden auf evangelisch.de weitere Informationen.

Quelle: EKD

Was kostet eine kirchliche Trauung?

Für den Dienst der Geistlichen in Ihrer Kirchengemeinde bezahlen Sie Ihre Kirchensteuer. Wie in jedem Gottesdienst, so wird auch im Traugottesdienst ein Opfer erbeten. Die Kosten für die Organistin oder den Organisten, die Kirchendienerin oder den Kirchendiener erfragen Sie beim zuständigen Pfarramt.

Quelle: Ev. Kirche der Pfalz

Wer schmückt die Kirche?

Grundsätzlich steht der normale Kirchenschmuck in den Kirchen, in denen sonntags Gottesdienst gefeiert wird, zur Verfügung. Wenn Sie besondere Wünsche hinsichtlich der Blumen haben, sollten Sie dies mit dem Pfarramt absprechen. In kleineren Kapellen müssen Sie für den Schmuck selber sorgen.

Quelle: Ev. Kirche der Pfalz

Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?

Das wird in jeder Gemeinde unterschiedlich gehandhabt. Im Mittelpunkt soll stets der Gottesdienst stehen. Wo es erlaubt ist, sollte eine Person das Filmen oder Fotografieren übernehmen, um unnötige Unruhe zu vermeiden. Wenn das Fotografieren während des Gottesdienstes nicht erlaubt ist, besteht meist die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst Bilder zu machen. Oft ist man dann auch entspannter.

Quelle: EKD

Taufe und Trauung? Trauung und Abendmahl?

In Ihrem Traugottesdienst kann auch die Taufe Ihres Kindes stattfinden. Was bei einer Taufe zu beachten ist und ob Sie Ihr Kind vor oder nach der Trauung taufen lassen, besprechen Sie mit Ihrer Pfarrerin bzw. Ihrem Pfarrer. Der Traugottesdienst kann mit der Feier des heiligen Abendmahls verbunden werden. Die Einladung dazu gilt der ganzen versammelten Gemeinde.

Quelle: Ev. Kirche der Pfalz

Kann man einen Gottesdienst anlässlich einer Jubelhochzeit feiern?

Ja, es gibt kirchliche Formen, um ein solches Fest zu feiern. Das kann eine schöne und würdige Möglichkeit sein, an Ihre kirchliche Trauung zu erinnern. Fragen Sie ihren Pfarrer oder ihre Pfarrerin danach.

Quelle: EKD

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